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 zurück zu: Publikationen über die Rasse Saluki    Kurzhaar-Salukis
Sawahin
Salukis
Freunde
auf 
4 schnellen Pfoten

 

 WELPEN

D. Hintzenberg-
    Freisleben
M.Freisleben
M.Behrmann

Harsewinkel
Germany


Dagmar Hintzenberg-Freisleben

Sawahin – Salukis seit 1977  Befedert und Kurzhaar
Zuchtkommissionsmitglied für die Rasse Saluki im DWZRV
von 1984 bis 1996
und seit 2003

Kurzhaar-Salukis

     seit 15 Jahren in Deutschland

     seit 15 Jahren im Zwinger „Sawahin“

 

Was viele Windhund-Freunde vor 15 Jahren nicht wußten, manche Saluki-Besitzer sich nur schwer vorstellen konnten und einige wenige auch heute noch nicht akzeptieren wollen, ist die Tatsache, daß in allen Saluki-Standards dieser Welt, ob noch gültig oder längst außer Kraft gesetzt, von der FCI oder dem AKC (American Kennel Club) abgesegnet oder ob vom Patronatsland (Großbritannien) erlassen, der Kurzhaar-Saluki immer ausdrücklich als Varietät genannt und beschrieben wird.

 

 Kurzhaar-Salukis im Standard

Im allerersten Rassestandard für Salukis, der in England 1923 von den Gründungsmitgliedern des Saluki or Gazelle Hound Club formuliert wurde, heißt es:

"Smooth variety: In this variety the points should be the same (Anmerkung des Autors: wie bei den Befederten) with the exception of the coat, which has no feathering."

Im derzeit gültigen FCI-Standard steht:

„Kurzhaarvarietät: In allen Merkmalen gleich [wie die befederten Salukis, Anmerkung des Autors], nur ohne Befederung“.

Wie der Standard es vorschreibt, sieht der Kurzhaar-Saluki in allen anatomischen Einzelheiten genauso aus wie ein befederter Saluki, und es gibt ihn auch in ebenso vielen verschiedenen Typen. Lediglich fehlt ihm jede Befederung an den Ohren, der Rute und an den Läufen. Das Fehlen der Befederung an allen genannten Körperteilen ist das Charakteristikum, das den Kurzhaar-Saluki ausmacht. Die Betonung liegt hierbei auf allen.

Ein Kurzhaar-Saluki ist phänotypisch als auch genotypisch etwas völlig anderes als ein Saluki mit schwacher oder kaum Befederung. Letzteres ist nichts anderes als ein wenig befederter Saluki - jedoch kein Kurzhaar-Saluki.

 Kurzhaar-Salukis werden in der englisch sprachigen Literatur als Smooths bezeichnet. Auch Sarona Kelb, der Saluki, der Vorbild für den ersten englischen Standard war, stammt von einem stark befederten Schecken-Rüden und einer kleinen grizzle farbenen Kurzhaar-Hündin ab.

 

Verbreitung von Kurzhaar-Salukis

Außerhalb der Ursprungsländer werden Kurzhaar-Salukis hauptsächlich in den USA, Skandinavien, England und Australien gezüchtet. Auch aus den Ursprungsländern wird immer wieder von Kurzhaar-Salukis berichtet. Seit mehr als einem Jahrzehnt sieht man sie nun auch in zunehmendem Maße auf dem europäischen Festland, außer in Deutschland hauptsächlich in Frankreich, in der Schweiz und in den Niederlanden.

Die Einstellung bei vielen, daß ein Saluki erst dann besonders schön und Saluki-typisch ist, wenn er lange Befederung an den Ohren und an der Rute hat, ist gewiß mit ein Grund dafür, daß es auf dem europäischen Festland bis Anfang der 90er Jahre nur wenig Freunde für den Kurzhaar-Saluki gab.

Wer das orientalische Gepräge und gleichzeitig das kurzhaarige Fell beim Windhund liebte, fand ab 1970 in Deutschland und den angrenzenden Staaten mangels der Kenntnisse über die Existenz von Kurzhaar-Salukis, des Vorhandenseins entsprechender Hunde und Züchter seine kynologische Heimat  sehr schnell bei den Sloughis oder ab 1980 bei den Azawakhs. Ganz anders war und ist dies in den skandinavischen Ländern, Großbritannien, den USA und Australien, da es dort auch heute kaum Sloughis und Azawakhs gibt.

 

Geschichte der Kurzhaar-Salukis

Viele Kurzhaar-Salukis in England, Skandinavien und den USA haben in ihren Ahnen die Kurzhaar-Saluki-Hündin Sedeki Talata bzw. ihre Mutter Sedeki Mazuri Varah,  Züchter Don Wieden. Hunde aus seiner Zucht wurden weltweit der Grundstein für Kurzhaar-Saluki-Würfe. Talata geht väterlicher- und mütterlicherseits auf Kurzhaar-Salukis aus dem Irak zurück.

Auch von Honourable Florence Amherst und Brigadegeneral Lance, die durch Importe die Rasse Saluki in England in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführt haben, wird berichtet, daß jeder von beiden wenigstens einen Kurzhaar-Saluki hatte.

 

Genetik der Kurzhaarigkeit

Genetiker haben herausgefunden, daß mehrere Gene für die Fellfarbe verantwortlich sind, jedoch nur ein Gen für den Felltyp, also ob kurzhaarig oder befedert. Das Merkmal Kurzhaarigkeit vererbt sich dominant.

Ein Saluki kann daher nicht zur Hälfte, zu einem Viertel oder bei sehr sparsamer Befederung vielleicht zu Neunzehntel Kurzhaar-Saluki sein. Hier gilt das Prinzip „entweder – oder“, aber nicht beides zugleich. Ein Saluki mit wenig befederten Ohren und/ oder Rute ist kein halber Kurzhaar-Saluki und stellt auch keinen Übergang zum Kurzhaar-Saluki dar, sondern ist ein befederter Saluki mit wenig Befederung. Die Länge der Befederung wird von anderen Genen gesteuert.

 Es gilt daher:

Es gibt nur dann Kurzhaar-Saluki-Welpen in einem Wurf, wenn wenigstens ein Elternteil ein Kurzhaar-Saluki ist.

Ausnahmen sind die extrem seltenen sogenannten Mutationen (biologische „Raritäten“), die es in den USA und in Großbritannien gegeben hat, wobei Kurzhaar-Salukis aus 2 befederten Elterntieren entstanden sind. Solche Mutationen sind auch bei der Rasse Afghane bekannt. In allen Fällen zeigte jeweils nur ein einziger Welpe in den besagten Würfen diese Mutation. Bei den über 5000 eingetragenen Salukis im deutschen Windhundzuchtbuch hat es bisher keine Mutation gegeben, weltweit sind nur eine gute Hand voll bekannt.

Andererseits gilt:

·                    Zwei Kurzhaar-Salukis, sofern sie hinsichtlich der Fellart mischerbig sind, können befederte Salukis hervorbringen.

 

·                    Befederte Salukis, die Kurzhaar-Salukis als Elternteile oder als weiter zurück liegende Ahnen  haben, können keine Kurzhaar-Salukis hervorbringen.

Diese Tatsache kann also Züchter von ausschließlich befederten Salukis beruhigen, die sich für einen befederten Saluki mit Kurzhaar-Vorfahren als Deckrüde entscheiden:
Sie werden keine Kurzhaar-Salukis in ihrem Wurf haben.

 

Renaissance der Kurzhaar-Salukis in Deutschland seit 1987

Von 1929 bis 1975 wurden insgesamt 5 Kurzhaar-Salukis ins deutsche Zuchtbuch eingetragen, drei davon stammten aus den Ursprungsländern. Von diesen Hunden gibt es keine eingetragene Nachzucht.

Der eigentliche Start für Kurzhaar-Salukis in Deutschland ist das Jahr 1987. Ich besuchte zum ersten Mal in Lexington die weltgrößte Saluki-Ausstellung im Rahmen des sogenannten „Egyptian Event“. Zuvor hatte ich in Skokloster (Schweden) seit 1976 schon Kurzhaar-Salukis gesehen, die mich aber nicht sehr beeindruckten. 1985 sah ich dann die ersten Kurzhaar-Salukis in Santa Barbara (USA), von denen viele, die mich faszinierten, auf die Zucht von Nancy McLean, Zwinger „Conamor“, zurückgingen. Beim „Egyptian Event“ konnte ich  nun Nancy McLean und mehrere ihrer Hunde persönlich kennen lernen. Am meisten beeindruckte mich ihre Hündin USA-CH Zahra Du Zada of Conamor, Z.:Buente, USA. In den USA ist es möglich, den eigenen Zwingernamen an den Namen eines Hundes anzuhängen, wenn er von einem Zwinger in den anderen wechselt. Zahras Vater stammte aus der Zucht von Nancy McLean und so wechselte Zahra, die nur väterlicherseits auf Kurzhaar-Salukis zurückgeht, als Deckentschädigung zu ihr über und erhielt zusätzlich den Zwingernamen „of Conamor“.  Zu meinem großen Glück hatte ich am Ende des „Egyptian Event“ Nancy McLean überzeugt, dass Zahra aufgrund ihrer Abstammung, ihren anatomischen Qualitäten und ihren hervorragenden Coursingfähigkeiten geeignet sei, in unserem Zwinger die Kurzhaar-Linie zu begründen.  Bei einer Zwischenlandung in New York informierte ich telefonisch meinen Mann, dass ich etwas ganz Besonderes aus Lexington mitbringe: eine Kurzhaar-Saluki-Hündin! Es war absolut unproblematisch Zahra zu Hause unseren Rüden und ihrer befederten „Ländsmännin“ Multi-CH D’Ansor Becktor Batheba, 1985 aus den USA importiert,  vorzustellen. Lediglich zwischen ihr und dem Gelbbrustara meines Mannes kam es nie zu einer Freundschaft.

Zahra errang schneller ihre Anwartschaften für das deutsche Championat als erwartet. Einige deutsche Saluki-Besitzer/Züchter/Richter hatten mangels Erfahrung anfangs Schwierigkeiten, einen Kurzhaar-Saluki als Saluki zu akzeptieren. Ein Phänomen, das alle Kurzhaar-Saluki-Besitzer/Züchter auf der ganzen Welt erlebt haben, wenn sie als erste in ihrem Land diese Saluki-Variante einführen. Die größten Erfolge einschließlich zweimal Reserve-Best-in-Show errang sie unter ausländischen Richtern, die schon mit Kurzhaar-Salukis vertraut waren und Zahras Qualitäten zu schätzen wußten. Auch auf der Rennbahn lief sie einwandfrei, obwohl sie in den USA zuvor nur Coursings gelaufen war, und gewann 1987 die Bremer Meisterschaften.

1988 fiel dann in Deutschland und in unserem Zwinger der erste Wurf mit Kurzhaar-Salukis. Zahra war von unserem befederten grizzle Rüden Int., VDH, Dt., Lux. CH Indra-Khan Sawahin gedeckt worden. Von den 8 Welpen waren drei Rüden Kurzhaar, alle drei grizzle farben.

 Zwei ihrer drei Kurzhaar-Kinder waren besonders erfolgreich: Lykaon und Laurin Sawahin, s.Tabelle.

 Lykaon wurde fünfmal zur Zucht verwendet worden: Dreimal im eigenen Zwinger, siehe Tabelle, zweimal in der Schweiz. In dem Wurf mit Multi-CH Iskala Sawahin, Bes.: Hannelore Hinz, D-4800 Bielefeld, gab es insgesamt leider nur 2 Hündinnen, wobei der statistische Wert von zu erwartenden 50% Kurzhaar-Salukis exakt eingehalten wurde. In Lykaons zweitem Wurf mit Jaschaya Sawahin war die grizzle farbene Hündin Phyllis Sawahin, die bisher erfolgreichste Kurzhaar-Hündin überhaupt in Deutschland, siehe Tabelle.

 Nachdem sich die Saluki-Besitzer/Züchter/Richter allmählich an das für die meisten Kontinental-Europäer ungewohnte Erscheinungsbild für einen Saluki gewöhnt hatten, haben die Kurzhaar-Salukis seit 1987 von Jahr zu Jahr eine zunehmende Akzeptanz in Deutschland und den angrenzenden Ländern erfahren und viele Liebhaber gewonnen.

 Bis heute (Stand Februar 2002) sind 14 Würfe gefallen, bei denen ein Elternteil ein Kurzhaar-Saluki war. Es gab in diesen Würfen insgesamt 99 geborene Welpen, davon wurden 89 belassen. 39 wurden als Kurzhaar-Salukis eingetragen, das entspricht bezogen auf die Zahl der belassenen Welpen 43,8% . Diese Zahl liegt nach genetischen Erkenntnissen etwas unter der zu erwartenden statistischen Zahl von 50%. Würfe, bei denen beide Elternteile Kurzhaar-Salukis sind, hat es in Deutschland bisher nicht gegeben.

 Die Würfe im einzelnen :

·          10 Würfe im Zwinger "Sawahin", Z.: Dagmar Hintzenberg-Freisleben/ Manfred Freisleben (27 Kurzhaar)

·          2 Würfe im Zwinger "Min Ma-Sha", Z.: Barbara Göbel-Fritz (7 Kurzhaar)

·          1 Wurf im Zwinger "del Goscha's", Z.: Jutta u. Günter Kolewe (4 Kurzhaar)

·          1 Wurf im Zwinger "el Zahraa's, Z.: Ulrike Köllmann (1 Kurzhaar)

 

1990 gab es dann einen weiteren Kurzhaar-Saluki-Import, diesmal aus Großbritannien: der grizzle Rüde Muluki Fahrouk, Z.: K.Newham, GB, importiert von Ulrike Köllmann. Fahrouk wurde als Deckrüde für die in der obigen Auflistung letztgenannten Zwinger verwendet.

Leider starb er sehr früh bei einem Verkehrsunfall nach nur kurzer Zeit in Deutschland. Er geht in der 7. Generation auf die gleiche irakische Kurzhaar-Hündin zurück wie Ch Zahra Du Zada of Conamor in der 8.Generation ihrer Vorfahren.

Im Zwinger „Min Ma-Sha“ wurden als Deckrüden ein Sohn (el Zahraa’s Eclipse) und ein Enkelsohn (Min Ma-Sha Lysander) von Muluki Fahrouk verwendet.

1997 wurde dann ein Saluki-Wurf aus Polen, gezüchtet von dem Engländer I.Stedman-Brown, von Ulrike und Ralf Köllmann nach Deutschland geholt. Vater dieses Wurfes war ihr Kurzhaar-Rüde El Zahraa’s Eclipse. zwei der Kurzhaar-Hündinnen aus diesem Wurf blieben in Deutschland. Erfolgreich ausgestellt wurde die weiße Kurzhaar-Hündin Multi-Ch Benhaze as Sadisah Ahari, Bes.: E.Hennings. Sie hat auch die CACIL-Prüfung bestanden.

 

Kurzhaar-Salukis auf Aufstellungen – ihre großen Erfolge

Weltweit findet man bei den Kurzhaar-Salukis die gleiche Typenvielfalt wie bei den befederten. Es gibt Kurzhaar-Salukis des leichteren und des schwereren Typs, von annähernd quadratischem Format bis lang im Format, mit geringer und starker Winkelung, mit stark aufgezogener Unterlinie oder eher schwach geschwungener, mit extrem kurzem Haar und längerem Haar usw. Und es gibt natürlich auch alle Nuancen zwischen diesen extremen Merkmalsausprägungen. Kurzhaar-Salukis können daher auch die gleichen Fehler zeigen wie die befederten Rassevertreter. Nur beim Kurzhaar-Saluki fallen Unvollkommenheiten/ Schwächen/ Mängel/ Fehler noch deutlicher auf, da die Umrißlinien klarer konturiert sind.

 Hier einige Beispiele:

·          Schlechte Ohrhaltung: Der Standard fordert, dass das Ohrleder „dicht am Schädel getragen" wird; gemeint ist damit „hängend“ getragen wird. Trägt ein Kurzhaar-Saluki im Ausstellungsring sein Ohr zwar dicht am Schädel, aber nicht "schlaff" hängend, sondern leicht nach hinten angelegt, kann dies nicht durch oft üppige Befederung kaschiert werden. Auch befederte Salukis können eine solche Ohrhaltung zeigen, wenn ihnen etwas nicht behagt, nur fällt das durch die Befederung, besonders wenn sie üppig ist, nicht auf.

·          Ähnliches gilt für die Rutenhaltung. Um zu erkennen, ob das Ende der Rute beim Kurzhaar-Saluki nach rechts oder links abgedreht getragen wird, genügt ein flüchtiger Blick. Keine langen, im Winde wehenden Haare lassen diese Unvollkommenheit vergessen. Auch mangelnde Brusttiefe läßt sich nicht durch Haarbüschel an den Ellenbogen verdecken, wie sie bei manchen befederten Salukis vorkommen.

·          Ebenso fallen Gangwerkfehler, besonders der Hinterhand sofort ins Auge, wenn der Hund von einem wegläuft und Oberschenkel und Mittelfuß keine Befederung haben.

·          Dem Standard entsprechend sollen die Pfoten des Saluki von mäßiger Länge mit lang und gut gewölbten Zehen sein. Zwischen den Zehen soll bei den Nicht-Kurzhaar-Salukis Befederung sein. Durch die Zwischenzehenbefederung erscheinen die Zehen länger, und der Eindruck der gewünschten Hasenpfote wird verstärkt. Kurzhaar-Salukis sind auch da wieder im Nachteil, kein längeres Haar zwischen den Zehen läßt die Pfote länger erscheinen als sie ist.

 Die Liste ließe sich noch um einige Punkte erweitern, um deutlich zu machen, daß Kurzhaar-Salukis noch mehr dem Standard entsprechen müssen als ihre befederten Konkurrenten, um erfolgreich zu sein. Schon geringfügige Unvollkommenheiten führen im allgemeinen auf Ausstellungen zu stärkerer Abwertung als bei einem befederten Saluki, da kleinste Standardabweichungen den Richtern geradezu ins Auge springen und sie nicht erst danach suchen müssen.

 Um so beeindruckender sind die vielen Erfolge, die Kurzhaar-Salukis aus deutscher Zucht in den letzten 15 Jahren errungen haben und damit dieser Saluki-Varietät auch auf dem europäischen Festland zu mehr Bekanntheit verholfen haben.

 Den im In- und Ausland größten Erfolg auf Aufstellungen der in Deutschland gezüchteten Kurzhaar-Salukis hatte zweifellos die grizzle Hündin CH Phyllis Sawahin. Sie nahm dreimal in Dortmund an Titelausstellungen (Europasieger-/ Bundessiegerausstellung) teil. Dreimal gewann sie den jeweiligen Titel, wurde Bester Saluki der Rasse und gewann jedes Mal die Gruppe 10, wurde also bester Windhund. Diese Erfolge wurden bisher noch von keinem befederten Saluki errungen.

Ebenso außergewöhnlich sind die Erfolge von Phyllis’ Kurzhaar-Tochter CH Villymona Sawahin auf Ausstellungen und Coursings: Außer den vier Championaten und dem beantragten Titel „Internationaler Coursing-Champion“ gewann sie 14 mal in Folge nationale und internationale Coursing-Wettbewerbe (Schweden, Niederlande, Schweiz, Belgien, Deutschland).

 Folgende Championate und erwähnenswerte Erfolge wurden bisher insgesamt von deutschen Kurzhaar-Salukis errungen:

 

Kurzhaar-Saluki

Championate

Sonstige Titel und Auszeichnungen

CH Del Goscha’s Beduin
(Muluki Farouk – Ch Shabnem von Iransamin)

Z./ Bes.: Jutta und Günter Kolewe

Dt., VDH

 

CH El Zahraa’s Eclipse

(Muluki Farouk – CH El Zahraa’s Bilkis)

Z./ Bes.: Ulrike Köllmann

Dt.

 

CH Lykaon Sawahin
(CH Zahra du Zada of Conamor –
                                    CH Indra-Khan Sawahin)

Z./ Bes.:D.+M. Hintzenberg-Freisleben

Int., Schweiz., Dt., VDH,

Europajugendsieger 89,

viele Landessieger

3 Best-in-Show, 3 Rennsiege

Begleithundprüfung abgelegt

CH Laurin Sawahin

(CH Zahra du Zada of Conamor – CH Indra-Khan Sawahin)
Z.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Bes.: Dr.S.Appelhans + Z.

Int., Lux., Dt., VDH

 

CH Onnika Sawahin

(CH Lykaon Sawahin – CH Iskala Sawahin)
Z.: Z.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Bes.: Konstanze Hinz + Z.

Dt., VDH

Bundessiegerin 93,
div.Landessieger

CH Phyllis Sawahin

(CH Lykaon Sawahin – CH Jaschaya Sawahin)

Z./ B.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Int., Belgischer, Dt., VDH

Verbandsjugendsiegerin 93

Europasiegerin 95

Verbandssiegerin 95

Bundessiegerin 96/ 97/ 99

3 x Bester Windhund
auf Europa-/ Bundessiegrausstellung

Vize-Weltsiegerin 1995

CH Viranuu Sawahin

(CH Tassilo Sawahin – CH Phyllis Sawahin)

Z/B.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Int., Dt., VDH

Europajugendsieger 98,

Bundesjugendsieger 98

Lux.Jugendch.98,

Belgischer Jugend Sieger 98,

Nr.2 der Saluki-Top-Liste (R) 1999

CH Vilvil Sawahin

(CH Tassilo Sawahin – CH Phyllis Sawahin)

Z.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Bes.: Jörg Horstmann + Züchter

Int., Dt., VDH

Österreichische Bundessiegerin 2001

Nr.2 der Saluki-Top-Liste (H) 1999, 2000

CH Villymona Sawahin

(CH Tassilo Sawahin – CH Phyllis Sawahin)
Z: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Bes.: Sigrid Donner-Behrmann + Züchter

Dt., VDH,

Dt.Coursing-Ch., Dt.Ch.f.Schönheit u Leistung,

Int. Coursing-Ch. (beantragt),

DWZRV-Sieger 99, 00,

Dt.Coursing-Sieger 2001

Nr.3 der Saluki-Top-Liste (H) 1999, 2000, 2001

Nordcup-Gewinnerin 99/ 00,

Jagdcup-Gewinner 99/ 00

Nr.1 der Top-Coursing-Liste

99/ 00

 

Von den jüngeren Kurzhaar-Salukis, die erst im Jahr 2001 ihre Ausstellungssaison begannen,  sind zu nennen:  

Xander Sawahin

(Zaahin Tal Amal – CH Onnika Sawahin)

Z/B.: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Nr.2 der Saluki-Top-Liste (R) 2001

Nr.1 der Saluki-TOP-Liste 2002

Yazzeeoo Sawahin

(CH Meltem Meshur el Riad – CH Phyllis Sawahin)

Z: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben/ M.Behrmann

Bes.: Monika Bisig + Züchter

Bundesjugendsieger 2001

Yazarah Sawahin

(CH Meltem Meshur el Riad – CH Phyllis Sawahin)

Z: D.Hintzenberg-Freisleben/ M.Freisleben

Bes.: Sigrid Donner-Behrmann + Züchter

in 2001: 3 x Jugend-Best-in-Show,

in 2002:
4 CAC, 5 RES-CAC
CH für Schönheit und Coursingleistung

 

Die Kurzhaar-Salukis aus deutscher Zucht, die bisher den größten Einfluß auf die Zucht von Kurzhaar-Salukis hatten, sind CH Lykaon Sawahin und CH Phyllis Sawahin, beide creme-anthrazit-grizzle.

Immer wieder bin ich in den letzten 15 Jahren gefragt worden, warum ich mir und manch andere sich einen Kurzhaar-Saluki angeschafft haben, wo „doch die befederten Salukis so schön sind“. Es fällt mir schwer die Antwort in Worte zu fassen, denn man muss Kurzhaar-Salukis einfach erleben: Ihre klar umrissenen Konturen bewundern, ihre Ästhetik in den Bewegungen sehen, sich von ihrem Charme und ihrer Anhänglichkeit umgarnen lassen, ihre Wärme beim Streicheln ihres samtigen kurzen Fells spüren, ..., dann weiß man, dass man immer einen haben möchte – sie sind einfach wundervolle Salukis.